Zur Gründung selbst

Posted by admin on Dienstag, 1. Mai 2007

Nach diesem Erlebnis ging ich zur Kirche, schenkte unserer Mutter ein paar Kerzen und zeigte auf mich und bat, wenn sie es will geschehe es. Denn was sie will, das will auch GOTT. Ich feierte an diesem Tag das Zönakel am Nachbarort mit und konnte so, das innere Wort aufopfern und überlegte sieben Hindernisse, damit ja kein Eigenwille drinnen ist.

Ua. erbat ich den Segen von meinem Seelenführer. Da dieser zahlreiche Ordensgemeinschaften in der Diözese und darüber hinaus kennt, die händeringend nach Berufungen suchen, wäre es ganz sicher gewesen, dass er mich erst einmal zu diesen sende.
Nein! Er hörte sich das Geschehene, wie immer, an und erteilte mir den Segen.

Nun lud ich aus div. Gruppen Mitbeter ein, welche mich in 1998 – 1999 bei der Konvertierung begleiteten und hier und da mit mir zusammentrafen bzw. zu Andachten mitgenommen hatten. Ich erbat auch: es müssen mindestens sieben sein. Und sie sollen um 15 Uhr erscheinen. Von den vielen Briefen kamen mindestens sieben und sie waren pünktlich. Kurz vor 15 Uhr war noch keiner da. Um 15 Uhr kamen alle herein.

Ich erbat, dass das von mir gewählte Botschaftenbuch (Ich rufe euch noch einmal), von jedem selbst aufgeschlagen, mehrheitlich positive Worte gegeben werden müssten. Also nicht Mahnungen und Zurechtweisung, sondern Zuspruch und Trost. Und alle Teilnehmer hatten einen Zuspruch, in diesem Sinne eine Verheißung für dieses Werk aufgeschlagen. Zum Beispiel:
Eine ältere kranke Person schlug auf: Schau nicht auf dein Alter, wenn du JA sagst, gebe Ich dir alles was du brauchst.
Ebenso ein Teilnehmer im Rollstuhl, den wir immer die Treppen herauftragen durften (3.Etage): Schau nicht auf deine Gebrechen, wenn du JA sagst, gebe Ich dir alles was du brauchst.
So schlugen wir auch auf: Ich bin der Kapitän, der die Richtung sagt. Ich gebe euch was ihr braucht, wenn ihr tut was Ich euch sage.

So haben alle einen Zuspruch erfahren, wenn sie ja sagen. Alle Teilnehmer haben zugestimmt und mir den Auftrag gegeben alles notwenige vorzubereiten und, falls erforderlich, die entsprechende Erlaubnis beim Bistum einzuholen.

Am folgenden Tag ging ich zu meinem Hausarzt, für eine Generaluntersuchung, und erbat seinen Segen: denn es bedeutete, so der innere Aufruf: löse dich von allen weltlichen Bindungen. Dies tat ich, nachdem ich meinem Seelenführer das Ergebnis mitgeteilt hatte und ihm einen Entwurf des ausgearbeiteten Statuts übergab. Dann erbat  ich von ihm den Segen, den er auch spendete.

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