Noch eine Klarstellung

Posted by admin on Samstag, 5. Mai 2007

Weshalb nennt ihr euch Bruder … bzw. Schwester, da nicht anerkannt.

Es ist ein Irrtum, dass man sich nicht mit Bruder bzw. Schwester ansprechen darf. Wir sind untereinander Geschwister im Herrn. Und wenn ich jetzt sage: Jakobus gib mir die Bücher oder Br. Jakobus gib mir die Bücher, dann unterscheidet sich darin, dass ich in meinem Nächsten, der in der selben Gemeinschaft tagtäglich Umgang mit mir hat, den wahren Bruder bzw. die Schwester erkenne.
Fremdpersonen, und alle die nicht Vollmitglied sind, sprechen wir nicht mit Bruder bzw. Schwester an. Es gibt da kein kirchenrechtliches Verbot.
Auch sind unsere Konstitutionen nicht verboten! Der Bischofvertreter Dr.H., der sie ja gelesen hat, zumindest wurden von ihm entsprechend persönliche Wünsche einfügt, hat nichts in dieser Richtung gesagt oder gar geschrieben.
Das was er verbot ist folgender Punkt, welches wir schon zuvor und bis zur Stunde eingehalten haben:

  • Öffentlich keine Ordens- bzw. ordensähnliche Gewänder zu tragen

Unsere Gewänder wurden (zu Pfingsten) 2006 erstmals angefertigt, anlässlich der Einladung unseres Heiligen Vaters Papst Benedikt XVI., dass die neuen geistlichen Gemeinschaften nach Rom kommen mögen. Wir sahen es als selbstverständlich, dieser Einladung zu folgen.
Die beiden nachfolgenden Punkte stehen nicht im Schreiben (vgl. 03.07.2003), sondern wurden lediglich am Rande im Gespräch vom 12. Juni 2003 erwähnt und in Briefen an Dritte (also nicht an uns gerichtet), nach dem März 2004 hervorgehoben.

  • Nicht im Namen des Bischofs von Münster bzw. der r.k. Kirche von Münster Apostolat zu betreiben
  • Öffentlich nicht zu Spenden aufrufen – unter den Mitgliedern nur wenn ein e.V. (eingetragener Verein) vorliegt.

Letzteres wäre nach dem geltenden Gesetz auch ohne e.V. erlaubt, wenn entsprechend eine Gemeinnützigkeit vom zuständigen Finanzamt vorliegen würde. Auf all solche Anträge haben wir aber entsprechend bislang verzichtet, da wir weder etwas verkaufen, noch die Absicht haben Spendenaufrufe zu starten, oder sonst wie Erwerbseinkünfte zu erzielen.
Selbst wenn wir diese Anträge stellen würden, es würde sich nichts bei uns im Sinne der Konstitutionen ändern – noch an der Gesamtsituation: Es gäbe immer Menschen die etwas auszusetzen haben, weil der Feind keine Freude an uns hat (vgl. Pater Pio).

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Mir ist es völlig klar: Bei den einen bin ich ein Spinner, oder wie man jetzt neulich mir sagen musste: vermutlich wahnsinnig! – Ich habe viele solcher „Orden„, sie gefallen mir besser als die Karnevalsplaketten eines wichtigen Kardinals bzw. Bischofs! (vgl. Nachfolge Christi, Hl. Thomas v. Kempen) – Ich bin ein Faulenzer und zocke nur die ‚arme‚ Sr. Benedicta mit ihrer Rente ab (die anderen haben ja selber nichts) … (ja, das sagt man – das traut man mir zu!) … das sagen unter anderem liebe Leute, die im gleichen Atemzug am Altar ihren Dienst für GOTT tun

Ich glaube sogar diese Textstellen schon mal wo gelesen zu haben … aber wo???

Eines der ersten Unterweisungen Jesu und Mariens, die ich bekam, waren: Sei wie Josef … Josef, der Sohn Jakobs. Der von seinen eigenen Brüdern getötet werden sollte, dann aber verkauft wurde in die Sklaverei.
Am Ende mussten sie vor ihm auf die Knie
[wie es ihm einst im Traum geweissagt wurde]! Er, Josef, hätte sie alle töten lassen können, wegen ihrem Verbrechen. Aber er schenkte ihnen das Leben: Soll ich mir den Platz Gottes anmaßen?

Sei wie Josef, nimm seine Position ein. Wenn einst diese deine Brüder kommen, verstoße sie nicht. Hilf ihnen … sei ein Josef! (vgl. 1. Mose = Genesis 37-50)

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Noch ein abschließender Hinweis aus dem einzigen offiziellen Schreiben an uns vom 3. Juli 2003, von Dr.H.! Ich nenne es den Sendungsauftrag: „Ich bitte Sie, in Ihrem persönlichen Lebenszeugnis nicht darin nachzulassen. der Gottes- und Nächstenliebe in allem den Vorrang zu geben und in jedem Menschen das Gute zu suchen und zu fördern.“ Das tun wir und werden darin nicht nachlassen, diesen Auftrag zu erfüllen.

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