Warum müsst ihr auch alles anders machen
… dies wurde ich auf dem Weg einmal gefragt! „Wisst ihr nicht, wie man euch nennt?“ Nein, wie? „Die Weissen“ … naja, wenn man will. Ist ja nicht negativ! Und richtig ist es ja auch nicht ganz. Wir sind zwar in hellen Gewändern unterwegs, aber das sind andere ja auch.
Ja, aber die machen nicht alles anders! Weshalb müsst ihr euch hinknien? Weshalb geht ihr nur beim Priester die Kommunion empfangen? Weshalb tragen die Schwestern ein Kopftuch. Und weshalb geht ihr nicht einer normalen Arbeit nach.
Wir machen ja nicht alles anders, sondern so wie es die Ordnung gibt. Das ist unser ureigenster Wunsch, dem Lehramt, dem Papst in allem treu zu folgen und damit auch gottgefällig zu leben. Das sollte Ziel aller Menschen sein.
Und wer sagt das wir nicht arbeiten. Wir haben viele Aufgaben und keiner von uns tut nichts. Wer sagt, wie auch schon herangetragen, dass wir von ihren Steuergeldern (Sozialhilfe, Arbeitslosengeld etc.) leben, der ist nicht in der Wahrheit. Wir bekommen weder staatliche noch kirchliche Zuwendungen.
„Seht die Vögel am Himmel, sie säen nicht, ernten nicht und haben keine Scheune mit Vorräten. Und der himmlische Vater ernährt sie doch!„, so Jesus im Evangelium. Das verwirklicht sich an uns. „Wer für das Evangelium wirkt, soll auch vom Evangelium leben!“ das tun wir, ohne zu betteln. Der Heilige Josef bringt uns alles, was wir für diesen Dienst benötigen!
An dieser Stelle erzählte mir der Mann wie viel Segen früher seine Familie bekam. „Das hat sich geändert.“ Hat es sich vielleicht geändert, da man heute alles anders macht?, so fragte ich ihn und zeigte auf, wie sehr wir gesegnet sind und er es ja auch selbst mitbekommt.
„Naja,“ so setzte er fort! „uns geht es ja nicht schlecht. Ich habe ja hier und da noch ein paar Aufgaben – Schwarzarbeit. Es geht uns finanziell nicht so schlecht.“
Oha … Nachbarschaftshilfe ist immer gut! Schwarzarbeit gefällt GOTT sicher nicht und fördert dies auch nicht, gab ich ihm noch mit auf dem Weg.
Ich half ihm mit meinem Zeugnis weiter, dass wir alles ans Kreuz bringen und es GOTT ist der uns die Hilfe sendet! ER sagt uns was im JETZT zu tun ist. Wie immer schmunzelte er – sicher glaubt er das, wie bisher, nicht – oder doch?